Schade um die schönen Stimmen! Erwin Schrott als Graf Almaviva, Chen Reiss als Susanna, Riccardo Fassi als Figaro und Svetlina Stoyanova als Cherubino bemühten sich redlich, diese Burleske mit Anstand über die Bühne zu bringen. Der Dirigent Sascha Goetzel ebenso. Aber was konnten alle gegen eine platte Burleske-Inszenierung tun? Jean Louis Martinotys Regie und Hans Schavernochs Bühnenbild machten aus der zauberhaften Erotikkomödie ein plattes Lustspiel. Ich dachte mit Wehmut an die Klaus Guth-Inszenierung der Salzburger Festspiele.